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                                                                                    aus dem Kreisverband

                                                                                      Nr. 3 – Oktober 2021




       DRK-Kreisverband im Katastrophengebiet


       an der Ahr in Rheinland-Pfalz im Einsatz


       Helferinnen und Helfer unterstützen Menschen nach der Flut

                                                                                Riesige Zerstörungen hat die Flutkatas-
                                                                                trophe Mitte Juli in Teilen von Nordrhein-
                                                                                Westfalen und Rheinland-Pfalz hinterlas-
                                                                                sen. Viele Menschen verloren ihr Leben.
                                                                                Großangelegte Hilfsaktionen wurden ge-
                                                                                startet, um denjenigen zu helfen, die zum
                                                                                Teil alles verloren haben. Mit dabei waren
                                                                                auch zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen
                                                                                und Helfer des DRK-Kreisverbandes.
                                                                                Am Samstag, 17. Juli um 9 Uhr kam der
                                                                                Einsatzbefehl für zwei Schnelleinsatzgrup-
                                                                                pen Transport. Sie sollten in den Gebieten
                                                                                der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-
                                                                                Pfalz zum Einsatz kommen. Aus den Land-
                                                                                kreisen Gießen und Marburg-Biedenkopf
                                                                                brachen gegen Mittag kurzfristig jeweils
                                                                                eine SEG Transport mit einem zusätzlichen
                                                                                Begleitfahrzeug auf. Insgesamt wurden 26
                                                                                Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen für den
                                                                                länderübergreifenden Einsatz zur Verfü-
                                                                                gung gestellt, für den zunächst 48 Stunden
                                                                                eingeplant waren. Alle hessischen Kräfte
                                                                                sammelten sich zunächst in Limburg, be-
                                                                                vor es weiter zum Nürburgring in der Eifel
       Am 17. Juli sammelten sich die Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbandes in der Eichgärtenallee in   ging. Dort war der zentrale Bereitstellungs-
       Gießen für ihren ersten Einsatz im Katastrophengebiet.
                                                                                raum geschaffen worden. Tausende Ein-
                                                                                satzkräfte, unter anderem der Bundeswehr
                                                                                und des THW wurden hier zusammenge-
                                                                                zogen, um von dort in die einzelnen Gebie-
                                                                                te zu fahren, wo Hilfe dringend gebraucht
                                                                                wurde.

                                                                                Was die Helferinnen und  Helfer  dort  an
                                                                                Zerstörung sahen, lässt sich kaum be-
                                                                                schreiben und ist durch Fernsehbilder
                                                                                kaum vermittelbar. Und alle zeigten vol-
                                                                                len Einsatz. Am 19. Juli erfolgte dann die
                                                                                Ablösung  durch  Einsatzkräfte  aus  dem
                                                                                Kreisverband. Die letzte 48-Stunden-
                                                                                Schicht übernahm dann wieder komplett
                                                                                der  Kreisverband  Marburg-Gießen  be-
                                                                                vor zuletzt alle wohlbehalten am 24. Juli
                                                                                erschöpft aber glücklich, etwas zur Hil-
                                                                                fe vor Ort beigetragen zu haben, wieder
       Der Nürburgring war zentraler Bereitstellungs-  Erschöpft aber glücklich, helfen zu können,     weiter auf Seite 2 >
       raum auch für das DRK.               waren die DRK-Helfer an jedem Abend.

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